Hallo Freiheit


April 2019

Erste Etappe:

Die Sachen sind gepackt, das Abenteuer Balkan kann losgehen!

Von Hamburg über Schweinfurt zu Freunden bis nach Österreich.

Am Mondsee war unser allererster CP auf dem wir für 2 Nächte standen. Der Platz war nicht zu groß, was uns gut gefallen hat. Wir haben im Laufe der Reise versucht  immer kleinere CP aufzusuchen, vor allem sind die Sanis dann auch etwas angenehmer.

 

So kein Plan von nichts, erstmal die Regeln abchecken. Wir sind die Neuen im Camperlife und waren schnell mittendrin. Man hat total gemerkt das Nebensaison war. Am Anfang haben wir immer noch überall vorher nachgefragt, ob Plätze frei sind...das haben wir dann ziemlich schnell gelassen, weil locker was zu finden war.  

Der Platz liegt 20 Autominuten von Salzburg entfernt, also unbedingt verbinden. So eine wunderschöne Stadt!

(Austria Camp Mondsee)

 

Zweite Etappe: Von Österreich nach Kroatien bis auf die Insel krk

 

... aber vorher unbedingt noch halt in Slowenien machen, Ljubljana ist wirklich schön und das Land hat viel zu bieten für uns Naturliebhaber.

Waren 2018 mal auf einem Zwischenstopp dort. Nun sind wir auf Krk. Der CP war schon ein wenig luxuriös. Zu sehr für unseren Geschmack.

Für eine Nacht war es o.k., aber sonst würden wir nicht nochmal dort hin fahren.

Alles was man braucht gibt es auf diesem hier. Supermarkt, Restaurant, Wasser vor der Nase….es ist schon schön wenn man so etwas sucht.

 (Camping Omisalj Krk)

 

dritte etappe: trogir

 

Merkt euch diesen bezaubernden Ort in der Nähe von Split! Die Altstadt liegt auf einer kleinen Insel und der CP lag traumhaft, auch wie auf einer kleinen Insel, das sieht man ganz gut auf dem Bild. Da unten stand Hellmut. Man konnte  zu Fuß in die Altstadt laufen,

welche etwas oberhalb liegt und durch Brücken mit dem Festland verbunden ist.

Wirklich einen Besuch wert.

(Camping Rozac Trogir)

 


Küstenstraße bis nach Montenegro

Das war mit das Schönste auf dieser ganzen Reise, die Fahrt an sich. Wir kamen aus dem staunen nicht mehr raus. Die ganze Tour durch Kroatien wahr einfach ein Traum. Dubrovnik von oben... es war der Knaller!

!! WICHTIG !! Ihr müsst vorher einmal kurz über die Grenze Bosniens und dafür braucht ihr eine grüne Versicherungskarte, die bekommt ihr über eure KFZ - Versicherung. In manchen Ländern sind sie etwas strenger, darum immer notwendig eine dabei zu haben. Auf jeden Fall ist es fast zu schade dort einfach nur durch zu fahren, Bosnien muss wundervoll sein. Wir kommen wieder.

Dubrovnik haben wir uns auf dem Rückweg angesehen, wirklich beeindruckend, leider zu viele Kreuzfahrer und wir hoffen dieser Trend hört bald auf!

Die letzten 3 Bilder die ihr eben oben gesehen habt sind schon in Montenegro... aktuelles Lieblingsland.

Vierte Etappe: Morinj in Montenegro

 

Hier ist unser  ´´Autocamp´´ zu sehen. Nicht zu vergleichen mit anderen Campingplätzen. Sehr ursprünglich, einfach, wunderschön und familiär. Genau was wir lieben. Morgens kommt jemand aus dem Dorf und bringt super leckere Backwaren zum Frühstück. Der Besitzer wohnt direkt an dem Camp und ist total hilfsbereit. Wir haben auf der ganze Reise noch nie so saubere Sanis gehabt, alles aus Holz, was es total gemütlich wirken lies. Sobald einer geduscht hat, wurde direkt sauber gemacht. 

Der Platz liegt an einem kleinen Fluss der nur kaltes Wasser von den Bergen bekommt, dadurch absolut keine Mücken! Gegenüber ist ein kleiner Strand. Nach Kotor sind wir mit dem Bus gefahren (also nicht mit unserem). Die Bucht ist das Schönste was wir seit langem gesehen haben. Hat was magisches. Die Altstadt genauso.

Absolut faszinierend und empfehlenswert, eben weil alles noch so unangetastet ist, besonders abseits der Städte. Wir haben uns in dieses Land verliebt.

3 Nächte haben wir in diesem Autocamp verbracht. 

(Autocamp Naluka)

Fünfte, Sechste und Siebte Etappe: über Dubrovnik, pakostane und zadar bis nach istrien

Auf dem Weg zurück von Montenegro, haben wir uns angewöhnt nicht länger als 3 Std. am Stück zu fahren. Auch damit man spätestens Nachmittags wieder steht und sich ausbreiten kann. So war es ziemlich entspannt. Wir wussten nun ungefähr wieviel Zeit die gesamte Strecke in Anspruch nimmt.  Drei Nächte haben wir so gebraucht, bis wir in Rovinj angekommen sind. Einige der vielen traumhaft gelegenen Plätze in Kroatien seht ihr auf den Bildern. Wir finden es den puren Luxus morgens mit seinem Kaffee in der Hand ans Wasser zu gehen oder  dort zu frühstücken.

Es gibt wirklich unglaublich viele schöne Campingplätze, man bekommt immer welche direkt am Wasser. Ein paar Impressionen, über Dubrovnik zurück bis hoch zum wunderschönen Istrien.

 

Achte und Neunte Etappe: ROVINJ&NOVIGRAD


Absolute Lieblingsstadt in Kroatien.

Rovinj.

Wir waren 2018 das erste Mal dort, haben eine Woche in einer Ferienwohnung verbracht und konnten diese Gegend gut erkunden. Da ist uns schon der CP aufgefallen - war wohl so ne Vorahnung. Glaube der Einzige den man gut anfahren kann, um einen Tag dort zu verbringen. Nicht der Beste, aber das ist wirklich nur Mittel zum Zweck, da die Lage mega gut ist. Ihr müsst auf jeden Fall einen Stop einlegen um euch diese kleine Traumstadt anzugucken.

Das letzte Bild was ihr gleich unten in der Reihe seht ist am Limfjord. Wunderschön dort und gut zu verbinden.

(Camping Porton Biondi)

Anschließend sind wir nach Novigrad weiter gefahren, dort hat es uns nicht so gut gefallen. Die Städte ähneln sich ein ganz klein wenig, aber wenn eine davon? Definitiv  Rovinj.

 

Zehnte Etappe: Oh Venedig

 

Ole hat sich das Jahr davor schon gesträubt dorthin zu fahren. Hab ich akzeptiert, aber bei dieser Tour musste er mir versprechen in die wohl vollste Stadt EVER zu fahren.

Freude hielt sich in Grenzen, aber ehrlich Leute, er hat es gefeiert genau wie ich. Eigentlich stehen wir auch nicht mehr auf diese Touri-Hotspots, aber Venedig war schon lange im Kopf (bei einem von uns zumindest).

Faszinierend, einzigartig, traumhaft schön (wenn man sich die Menschen etwas weg denkt). Burano ist so wundervoll, konnten nicht aufhören zu grinsen. Wunderschönes Fleckchen Erde und wir haben den genialsten Platz zum schlafen gehabt. Bei einer Familie auf dem Bauernhof, ganz klein mit eigenem Hofladen. Fußläufig zum Anleger, wo man easy nach Venedig pendeln kann.

Direkt die Straße runter ist ein so schöner Sandstrand. Man kann einen Städtetrip mit Erholung toll verbinden. Waren echt begeistert. 2 Nächte sind wir dort geblieben, aber wir kommen bestimmt wieder.

(Agricampeggio da Scarpa)

 

Elfte Etappe: Der schöne Gardasee


Ein Traum für Surfer und dazu mit dieser Kulisse.

Mehr Romantik geht nicht, wir lieben es. Malcesine und Torbole gefällt uns am besten, darum haben wir uns diesen Ausblick noch einmal als Zwischenstopp gewünscht, bevor es wieder nach Deutschland ging. Campingplätze gibt es bestimmt bessere als diesen, aber wir haben jetzt auch eh nicht so die größten Ansprüche was das angeht. Das drum herum macht es aus.

(Camping Claudia)

 

Zwölfte und somit letzte Etappe: Der Forggensee bei Füssen

 

Wir sind wieder in Deutschland - Bayern genauer gesagt.

Mit dem schönsten Ausblick zum Abschluss, direkt auf das Schloß Neuschwanstein.

Was wir erst später rausbekommen haben. Wir wussten es tatsächlich nicht was für ein Schloß da ganz klein in den Bergen zu erkennen ist.

 Die Stadt Füssen ist übrigens auch sehenswert und der See wie ein kleines Bilderbuch.

Der Platz war echt schön, mit einem sehr leckeren Restaurant . 

Beim letzten Bild in der Reihe unten gibt es Resteessen bei 7 Grad … wir hatten auf dieser Reise echt Temperaturunterschiede das war schon crazy, aber geil!

(Camping Magdalena)

 

thank you Beautiful planet

Insgesamt 3 Wochen waren wir  unterwegs. Wie plant man die Etappen, wann will man wo sein, alles Dinge die wir auch nicht wussten. Wir wussten nur, dass wir nach Montenegro wollen. Der Rest kam unterwegs. Wir haben viel mit der Campercontact App gearbeitet und mit park 4 night.

Da wir ganz neu im Vanlife waren, wussten wir nicht genau wie das mit dem frei stehen in diesen Ländern ist, darum sind wir immer auf Stellplätze gefahren, die am praktischsten für uns lagen.

Aus dem Grund können wir zum Thema ´´wildcampen´´ im Balkan nichts sagen oder empfehlen, vielleicht nach dem nächsten Mal.

Seit wir in Skandinavien waren, lieben wir es nämlich auch sehr frei und autark zu stehen, aber dort ist es auch größtenteils erlaubt und man fühlt sich überall willkommen. Über Kroatien haben wir schon viele unterschiedliche Sachen gehört. Manche sagen kein Problem, andere wiederum genau das Gegenteil. Je nachdem wo man sich aufhält und wie man sich am wohlsten fühlt. Hauptsache man respektiert und akzeptiert deren Regeln und alles passt .

Da wir außerhalb der Ferien unterwegs waren, hatten wir echt keine Probleme spontan einen Stellplatz zu bekommen. In der Hauptsaison ist es oft nur mit vorheriger Buchung möglich. Wir würden daher immer Frühjahr oder Herbst empfehlen um dort hin zu fahren. Man hat einfach mehr Ruhe und die CP sind noch nutzbar.

 

Die erste Reise mit unserem eigenen, selbst ausgebauten Campervan war einfach nur der Wahnsinn!

 

Der Traum Montenegro zu sehen ist in Erfüllung gegangen, genau wie viele andere Wünsche in dieser Zeit. Wir haben soviel unterschiedliche Orte und Menschen erlebt in eigentlich ´´nur´´ 3 Wochen und es hat unser Leben komplett verändert. Die Ansichten, vor allem was den Konsum angeht, haben wir ganz stark überdacht  und versuchen einfach das zu nutzen was da ist. Durch das Reisen ist uns auch immer mehr bewusst geworden, dass wir aufpassen müssen was wir nutzen, womit wir duschen, abwaschen etc., denn alles landet in unserem Ökosystem. Darum schaut gerne bei den Tipps nach die wir für euch unter -  Bewusst auf Rädern und im Alltag -  aufgelistet haben.

Wir lieben es minimalistisch zu leben, mit wenig Platz auszukommen und dadurch einfach noch glücklicher zu sein. Man muss sich arrangieren, aufeinander acht geben und im Team arbeiten. Denn auf- und abbauen im Vanlife ist trotzdem jedes Mal ein kleiner/großer Aufwand. Jeder braucht seine Aufgaben damit es Hand in Hand läuft, aber wenn das passt? Umso schöner.

Stürzt euch ins Abenteuer ihr Verrückten, dazu leben wir doch!

Vielleicht konnten wir euch ein bisschen inspirieren, was euer nächstes Reiseziel betrifft.

Genießt euer Leben und seid dabei immer achtsam, aufmerksam und freundlich!

  

   Danke für’s lesen

 

           A & O

 

Wir reisen weiter und weiter und weiter...